Energiespartipp: Clever heizen? Mit dem richtigen Dreh bekommen Sie dies hin.


Heizen ist ein CO2-Schwergewicht. Mit durchschnittlich rund zwei Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr bringt es Ihre Klimawaage ganz schön aus dem Gleichgewicht.

Als Regel gilt: Ein Grad weniger senkt den Verbrauch an Heizenergie um sechs Prozent. Auf der fünfstufigen Skala eines Heizkörpers mit Thermostatventilen liegen zwischen jeder Stufe etwa vier Grad. Die optimale Wohnraumtemperatur liegt bei 20 Grad (Stufe 3) und im Bad sogar bei rund 23 Grad (Stufe 3-4). Das Kinderzimmer darf angenehme 22 Grad haben. Im Schlafzimmer dagegen sind 15 bis 16 Grad angenehm, ebenso wie in der Küche (Stufe 2). Bei ungenutzten Räumen oder Dielen kann die Thermostat-Einstellung sogar nur auf 1 stehen.

Entlüften von Heizkörpern. Heizkörper sollten in regelmäßigen Abständen entlüftet werden. Wenn die Heizkörper anfangen zu gluckern oder nicht mehr richtig aufheizen, bedeutet das nämlich, dass zu viel überschüssige Luft in ihnen ist. Idealerweise werden Heizungen einmal jährlich mit einem speziellen Schlüssel entlüftet, am besten, bevor die Heizperiode beginnt. Durch diese Maßnahme können Sie Ihre Heizkosten um bis zu 15 Prozent senken.

Programmierbare Thermostate einbauen. Damit lässt sich die Wärmezufuhr individuellen Bedürfnissen anpassen. Die Geräte sind mit einer Elektronik versehen, die minutengenau bestimmt, wann die Temperatur steigt und wieder absinkt. Während der Nachtstunden wird die Wärme durch die Zeitschaltuhr gesenkt und morgens wieder hochgefahren.

Heizungen sollten nicht mit schweren Möbeln zugestellt werden, damit sie ihre Wärme ungebremst abgeben können. Auch dicke Gardinen oder Vorhänge sowie Holzvertäfelungen verhindern, dass die warme Luft ausströmen kann und sollten daher gemieden werden.

Türen zu wenig beheizten Zimmern schließen. Offene Türen kühlen Zimmer, die eigentlich warm bleiben sollen, aus, während Räume, in denen Kühle herrschen soll, unnötig erwärmt werden. Außerdem steigt dadurch die Gefahr der Kondenswasserbildung, die an den Außenwänden des kühleren Zimmers entstehen kann, sobald wärmere Luft aus anderen Räumen eindringt. Das ist auch der Grund dafür, warum Schlafzimmer morgens gelüftet werden sollten. So kann die Feuchtigkeit, die über Nacht entstanden ist, besser abziehen.

Heizleistung in der Nacht herunterfahren. Wer die Vorlauftemperatur seiner Heizung nachts auch nur minimal drosselt, kann bereits eine große Ersparnis erzielen. Die Temperatur von 20 auf 17 Grad zu senken, bedeutet bereits fünf bis zehn Prozent weniger Heizkosten. Diese Einstellung nennt man Nachtabsenkung und sie wird an ihrer Heizungsanlage selbst eingestellt.

Im Urlaub heizen – ja oder nein? Bevor Sie in die Ferien fahren, sollten Sie ihre Heizkörper nicht komplett herunterfahren. Es ist besser, sie bei niedrigerer Temperatur beständig weiterlaufen zu lassen.

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater, Herrn Uwe Jung  – für Sie kostenfrei und unverbindlich.

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DEU, Deutschland, Berlin, 09.05.2014: Foto für "Aktion Stromspar-Check PLUS" (http://www.stromspar-check.de).Foto: Dietmar Gust, NetzwerkE ("Netzwerkmanagement Berliner NetzwerkE", http://www.berliner-netzwerk-e.de); c/o Berliner Energieagentur GmbH, Fr

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